Leitung |
Helmut Scherzer + NN |
Termin |
1.8.2009 - 8.8.2009 |
Teilnehmer |
6 Personen |
Org. Beitrag |
190 Euro |
Vorbesprechung |
Do. 16. Juli, Vereinsheim Krumme Brücke, 20:00h |
Ausrüstung |
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Anforderungen |
Anforderungen Erfahrung im Hochtourengehen, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, Umgang mit Seil und sauberes Steigeisengehen. Sehr gute Kondition. Klettern bis III, teilweise steile Flanken und Grate im Fels / Eis bis 45 Grad |
Ablauf |
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Samstag, 1.8. |
Abfahrt am Treffpunkt, Anfahrt über Martigny-Chamonix oder Aosta, Val d'Isere - Galibier -> Briancon. Übernachtung in Briancon. Ankunft voraussichtlich 18:00h. |
Sonntag 2.8. Anstieg zur |
Anstiegstag Abfahrt von Briancon nach Ailefroide (Parkplatz, alt. Parken in Briancon und mit Bus nach Ailefroide). Anstieg zur Refuge de Pelvoux ca. 3½ h von Ailefrode 4h, 1200 Hm Akklimatisation, Vorbereitung auf Gebiet und Tour. |
Montag 3.8. Mt. Pelvoux (3946) |
Mt. Pelvoux (3946m) Ausgangspunkt: Refuge de Pelvoux Steiler Firnanstieg im Couloir bis gut 35 Grad, sonst ohne besondere Schwierigkeiten (PD). Couloirhöhe 400m, 1½h Std. Vom Ref. du Pelvoux insgesamt 1240 Hm, 3½ - 4 St. Normalweg auf den Mont Pelvoux. Sehr lohnender, zügiger Finaufstieg. Auch im Abstieg meist gut zu begehen. 11h, 1800 Hm Übernachtung in Refuge Sélé |
Dienstag 4.8. L' Ailefroide (3952) |
L' Ailefroide (3952m) Ausgangspunkt: Refuge Sélé (2710) Am Glacier du Sélé entlang bis unter den W-Gipfel. Nun in NW-Richtung zu den Schneefeldern nahe der Brèche des Frères Chamois. Querung des Gletschers auf Felsgrat von dort aus Aufstieg auf Gipfel. Absteig via Brèche des Frères Chamois (3624) - westlich zu P.2525 und weiter zur Refuge Temple Ecrins. 11 h, 1200 Hm Übernachtung in Refuge Temple Ecrins (2410) |
Mittwoch 5.8. Col de Temple |
Col de Temple (3322m) Ausgangspunkt: Refuge Temple Ecrins (2410) Übergang von der Refuge Temple Ecrins via Col de Temple (3322) und über Glacier Noir zum P.1909. Von dort aus weiter nördlich zur Refuge Gacier Blanc (2550) und weiter zur Refuge des Ecrins (3170). Ca. 9h, insgesamt 2100 Höhenmeter ! Übernachtung in Refuge des Ecrins (3170) |
Donnerstag 6.8. Barre des Ecrins |
Barre des Ecrins (4109 m) Ausgangspunkt: Refuge des Ecrins (3170) Ausgangspunkt: Interessanter Gletscheranstieg, der im allgemeinen durch eine vorhandene Terasse erleichtert wird. Je nach den Gletscherverhältnissen sind mehrere Schründe zu übersteigen von denen der letzte unter der Gipfelpyramide oft recht schwierig ist. Am Grat wird meist mit Steigeisen geklettert. Die Felsen sind überwiegend fest. Einige Schlingen zur Sicherung nützlich. Im Abstieg wird je nach Routenführung in die Brèche Lory abgeseilt. 10h, je nach Verhältnissen, 1000 Hm Übernachtung in Refuge Glacier Blanc (2550) |
Freitag 7.8. Montagne des Agneaux |
Montagne des Agneaux (3664 m) Ausgangspunkt: Refuge Glacier Blanc (2550) Grosser, weitläufiger Bergstock, der von allen Seiten schöne, lohnende Anstiege bietet. Besonders schön ist seine Aussicht nach N, von wo auch die interessanten Ansteige verlaufen. Man unterscheidet drei Gipfel, den höchsten Punkt (O-Gipfel, 3664), den Zentralgipfel (3646m) und die Firnkuppe des NW-Gipfels (3631). Interessanter Aufstieg in überweigend zuverlässigem Fels. Aufstieg 4½ Std zum Gipfel, 1200 Hm, Abstieg auf gleichem Weg ca. 2½h. Insgesamt ca. 7h, 1200 Hm Übernachtung in Refuge Glacier Blanc (2550) Alternativ können wir nach Le Monêtier les Bains absteigen und am nächsten Morgen via Briancon nach Ailefroide mit dem Bus fahren. Auch möglich, wenn noch Zeit - Abstieg nach Ailefroide (+3h) und dort Ausklang und Übernachtung. Entscheiden wir nach Verhältnissen. |
Samstag 8.8. Abstieg und Heimfahrt |
Abstiegstag Rückfahrt nach Tübingen, ggfs. vorher Abstieg von Refuge Glacier Blanc (2550 -> 1500, ca. 2½h) Ankunft in Tübingen ca. 20:00h |
Sonntag 2.8. |
Reservetag |
1.3.2009 Hütten angeschrieben
Haute Dauphiné Tourenwoche
Anspruchsvolle Hochtouren in einem attraktiven aber selten besuchten Gebiet. Sicheres Bewegen in Eis und Fels is unabdingbar. Touren durchschnittlich > 12h.
Die Haute Dauphiné wartet mit Berühmtheiten wie Meije (nicht im Programm), Mt. Pelvoux, und Barre des Ecrins auf. Das Gebiet hat einen besonderen landschaftlichen und bergsteigerischen Reiz.
Die Touren sind durchweg zünftig, von den Schwierigkeiten her jedoch gemässigt. Kondition allerdings unabdingbar, da die Touren z.T. recht lang sind.